Welt in Flammen

„Der Krieg ist der Vater aller Dinge.“

(Hera­klit, alt­grie­chi­scher Phi­lo­soph, 6./5. Jh. v. Chr.) (1)

(Foto: ELG21 / pixabay)

Lese­dau­er: ca. 10 min.

24. Februar 2022

Es hät­te der Trai­ler eines Kriegs­films sein kön­nen, aber tat­säch­lich war ich beim Zap­pen bei den Nach­rich­ten hän­gen­ge­blie­ben. Rus­si­sche Sol­da­ten mach­ten sich mit Pan­zern und ande­rem schwe­ren Gerät bewaff­net auf den Weg in die Ukrai­ne. Krieg in Euro­pa? Im 21. Jahr­hun­dert? Soll­te das nicht seit acht­zig Jah­ren Geschich­te sein?

Naiv, das zu glauben.

Irgend­wo auf der Welt fin­det immer irgend­ein Krieg statt. Nur tobt er meis­tens wei­ter weg und berührt uns nicht. Wir glau­ben, wir sei­en so hoch­ent­wi­ckelt, dass der­art archai­sche Metho­den aus­ge­rot­tet sei­en, aber das ist ein Trug­schluss. Krieg gehört zu uns Men­schen. Und nun greift die­se fer­ne, abge­legt geglaub­te Rea­li­tät mit lan­gen Fin­gern in unser täg­li­ches Leben ein. Dabei stellt sie sich für jeden von uns anders dar. 

Die Ukrai­ner sehen ihre müh­sam erkämpf­te Frei­heit nach drei Jahr­zehn­ten erneut in Gefahr. Die jün­ge­ren von ihnen kann­ten bis­her nur ein Leben in abso­lu­ter Frei­heit und Unab­hän­gig­keit, durf­ten leben, ler­nen, rei­sen, ihre Mei­nung frei äußern, sich wei­ter­ent­wi­ckeln, wie es ihnen belieb­te. Vie­len waren Kriegs­fil­me wie „Full Metal Jacket“, „Schind­lers Lis­te“ oder „Der Sol­dat James Ryan“ bekannt; wem die Hand­lung zu viel wur­de, der konn­te den Film ein­fach ausschalten. 

Dieser Krieg aber lässt sich nicht einfach abstellen. 

Und er zieht auch nicht zügig vor­bei wie ein gro­ßes Unwet­ter. Die Welt der Ukrai­ner zer­fällt. Auch sie hat­ten Plä­ne wie wir alle. Woll­ten ein Haus bau­en, eine Fami­lie grün­den, stu­die­ren, die Welt erkun­den … Oder sie hat­ten all das schon und genos­sen ein­fach ihr Leben. 

Bumm! Mit einem Schlag war alles vorbei. Alles weg, einfach so. 

Weil jemand anders beschlos­sen hat, sich ein­fach zu neh­men, was ihm nicht gehört.

Die Fami­li­en, die sofort flo­hen, sind viel­leicht heu­te noch zusam­men. Aber sie haben ihre Exis­tenz ver­lo­ren und sind auf frem­de Hil­fe ange­wie­sen. Die Fami­li­en, die etwas län­ger aus­ge­hal­ten haben, sind heu­te zum Groß­teil von­ein­an­der getrennt. Alle Män­ner zwi­schen 18 und 60 Jah­ren dür­fen das Land nicht mehr ver­las­sen, weil sie im Krieg mit­kämp­fen müs­sen. Ob sie wol­len oder nicht. Vie­le haben ihre Fami­li­en auf den wei­ten Weg in den siche­ren Wes­ten geschickt. Die Men­schen wis­sen nicht, ob sie ihre Frau­en, Män­ner, Kin­der, Müt­ter oder Väter jemals wie­der­se­hen wer­den. Kin­der ver­mis­sen ihre Väter. Söh­ne über acht­zehn – zum Teil selbst noch Kin­der – ihre Mütter. 

Unzählige Kinder wurden von ihren Eltern allein auf die Reise ins Ungewisse geschickt.

Müt­ter und Frau­en hat­ten es schon über die Gren­ze geschafft und haben kurz dar­auf wei­nend den Rück­zug ange­tre­ten, weil sie ihre Män­ner und Söh­ne nicht allei­ne ster­ben las­sen wol­len. Manch einer mag sich an die­ser Stel­le mit der fla­chen Hand an die Stirn schla­gen, aber so lan­ge wir nicht in der glei­chen Haut ste­cken, kön­nen wir uns kein Urteil über die­se Reak­ti­on anma­ßen.
Für mich per­sön­lich war es schon schlimm, mei­nen damals 19-jäh­ri­gen Sohn in einen Zug zu set­zen, der ihn zu sei­nem Aus­bil­dungs­platz ans ande­re Ende der Repu­blik brach­te. Aber eines war sicher: Ich wür­de ihn wie­der­se­hen.
Mei­ne schle­si­sche Urgroß­mutter glaub­te ihren 18-jäh­ri­gen Sohn an den Zwei­ten Welt­krieg ver­lo­ren zu haben, als er 1942 in die Deut­sche Wehr­macht ein­ge­zo­gen wur­de. Er war gelern­ter Kon­di­tor, aber nun muss­te er kämp­fen. Und er wur­de gezwun­gen zu töten. Nach der Schlacht von Sta­lin­grad wur­de er als Straf­ge­fan­ge­ner in einen sibi­ri­schen Gulag (Kriegs­ge­fan­ge­nen-/Ar­beits­la­ger) ver­schleppt. Erst 1948, drei Jah­re nach Kriegs­en­de, wur­de er ent­las­sen – weil er durch die hygie­ni­schen Ver­hält­nis­se sowie die Man­gel­er­näh­rung schwer krank gewor­den war. Sei­ne Hei­mat Schle­si­en exis­tier­te nicht mehr, und so kam er zunächst in einem Auf­fang­la­ger für Flücht­lin­ge in Bre­men unter. Er glaub­te sei­ne Fami­lie tot und wuss­te nicht, dass sei­ne Eltern es mit sei­nen drei Geschwis­tern nach einer drei­wö­chi­gen Flucht und vie­len Stra­pa­zen und Ent­beh­run­gen ins Ems­land geschafft hat­ten. Ein Wun­der, dass die Fami­lie nach gut sechs Jah­ren wie­der ver­eint wer­den konn­te. Heu­te nicht mehr vor­stell­bar? – Doch. Es herrscht bereits Krieg.

Was wird die Menschen in der Ukraine nun erwarten?

Man­che Fami­li­en sind geblie­ben. Die Grün­de dafür sind unter­schied­lich. Man­che kämp­fen frei­wil­lig und stel­len sich wie der tap­fe­re David dem über­mäch­ti­gen Goli­ath in den Weg (gewon­nen hat übri­gens David). Ande­re haben nicht trans­port­fä­hi­ge Ange­hö­ri­ge oder möch­ten ihre Liebs­ten nicht allein­las­sen. Man­che leben viel­leicht in Gegen­den, die noch nicht direkt beschos­sen wer­den, und sind ein­fach unschlüs­sig. Immer­hin macht es einen gro­ßen Unter­schied, ob Flucht der letz­te Aus­weg ist oder man aktiv die Ent­schei­dung tref­fen muss, sein Hab und Gut ein­fach auf­zu­ge­ben. Man hofft, dass alles vor­bei ist, bevor es die eige­ne Ort­schaft trifft.
Ähn­lich geht es mei­ner ehe­ma­li­gen Kol­le­gin, die ich über Face­book wie­der­fin­den konn­te. Sie wohnt in einem Vor­ort von Zapo­rizhz­hya, nur ca. 252 Kilo­me­ter Luft­li­nie von Charkiv und ca. 201 Kilo­me­ter von Mariu­pol ent­fernt. Sie und ihre Toch­ter ver­brin­gen die meis­te Zeit des Tages im Flur, da er kei­ne Fens­ter hat. Nahe ihrer Woh­nung gibt es einen Bun­ker, in den sie bei Flie­ger­alarm flüch­ten. Bei­de arbei­ten online, so dass sie wei­ter­hin ihr Geld ver­die­nen kön­nen – solan­ge die Inter­net­ver­bin­dung noch besteht. Aber sie spricht auch von trau­ma­ti­sier­ten Nach­barn, von Gräu­el­ta­ten und Blut­ver­gie­ßen. Täg­lich über­le­gen sie neu, ob sie sich nun auf den Weg machen oder nicht.

„Ich würde sofort meine Sachen packen und abhauen.“

Sprü­che wie die­sen habe ich in unse­ren Gefil­den häu­fi­ger gehört. Aber so ein­fach ist das nicht. Man hat sich schließ­lich ein Leben auf­ge­baut – und es ist nie­man­dem so wenig wert, dass man es von jetzt auf gleich hin­ter sich lässt. Wer von uns wäre schon so aben­teu­er­lus­tig, ein­fach ohne Ziel ins Unbe­kann­te auf­zu­bre­chen, mit nichts als einem Ruck­sack oder einem klei­nen Kof­fer? Zudem noch in ein Land, des­sen Spra­che man mög­li­cher­wei­se nicht spricht? Solan­ge das Dach über unse­rem Kopf noch da ist, wür­de wohl jeder von uns noch wei­ter durch­hal­ten – und ein­fach hof­fen, dass es bald vor­bei ist. Und auch, wenn die Flucht heu­te nicht mehr drei Wochen dau­ert, so sind es doch vie­le Tage und gro­ße Stra­pa­zen. Vie­le Flüch­ten­den müs­sen zu Fuß gehen, haben wäh­rend der gan­zen Zeit kein Dach über dem Kopf. Man­che berich­ten von erfro­re­nen Men­schen auf ihrem Weg.

Die Hafen­stadt Mariu­pol ist ein­ge­kes­selt und bereits nahe­zu dem Erd­bo­den gleich. Kaum ein Stein steht noch auf dem ande­ren. Es gibt kei­nen Strom mehr, kei­ne Hei­zung, kein Was­ser (mitt­ler­wei­le trinkt man Abwas­ser), kaum noch Lebens­mit­tel – ein Zustand ähn­lich dem kurz vor Ende des Zwei­ten Welt­kriegs. Not­dürf­tig bedeck­te Lei­chen lie­gen ver­streut her­um. Män­ner gra­ben mit Spa­ten Löcher in Rasen­flä­chen direkt neben Stra­ßen, um wenigs­tens eini­ge der Toten zu begra­ben. Man weiß längst nicht mehr, wohin man sie brin­gen soll.
Ich muss an die Erzäh­lun­gen mei­ner Groß­mutter den­ken, die wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges in Wup­per­tal zur Schu­le ging. Stän­dig gab es Flie­ger­alarm, immer wie­der muss­ten sie sich im Schul­bun­ker ver­ste­cken. Nach dem Krieg such­ten die Müt­ter in den Trüm­mern nach Brauch­ba­rem. Die Kin­der trie­ben sich an Bahn­glei­sen her­um, wo sie Essens­res­te sam­mel­ten, die von den Fahr­gäs­ten aus dem Fens­ter gewor­fen wur­den. Und ich weiß nun auch, was Blut­sup­pe ist.

Es gibt so vie­le ver­schie­de­ne Ein­zel­schick­sa­le, dass die Lis­te lang ist. Hof­fen wir, dass die Welt nicht wie­der so weit abrutscht. Ja, genau – die Welt. Nicht nur die Ukrai­ne brennt – wir sind alle betrof­fen. Direkt oder indirekt.

Was macht der Krieg mit uns und mit der Gesellschaft?

Die Flücht­lin­ge kom­men in Scha­ren zu uns und wer­den mit offe­nen Armen emp­fan­gen. Die euro­päi­schen Län­der (und nicht nur sie!) sind näher anein­an­der­ge­rückt, man ver­sucht gemein­sam zu hel­fen. Vie­le Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen und auch Pri­vat­per­so­nen haben spo­ra­disch und unbü­ro­kra­tisch alle Hebel in Bewe­gung gesetzt, die Men­schen auf­zu­fan­gen. Vie­le Geflüch­te­te sind trau­ma­ti­siert und wer­den Jah­re brau­chen, das Erleb­te zu ver­ar­bei­ten. Unzäh­li­ge frei­wil­li­ge Psy­cho­lo­gen und Sozi­al­ar­bei­ter sind an den Grenz­über­gän­gen im Ein­satz und ver­su­chen, einen ers­ten Stroh­halm zu rei­chen. Die Bereit­schaft der Bür­ger, den Geflüch­te­ten eine all­ge­mei­ne Hil­fe­stel­lung bei sämt­li­chen Wegen zu leis­ten, ist enorm. Im Gegen­satz zu der Situa­ti­on im Jah­re 2015 legen wir gera­de noch eine Schüp­pe nach. War­um ist es heu­te anders als damals? Ist uns die ukrai­ni­sche Kul­tur näher als die syri­sche? Oder sind wir die­ses Mal ein­fach bes­ser in Übung?
Letzt­end­lich zählt, dass wir gelernt haben, wie man es bes­ser macht. Und dass ein gutes Mit­ein­an­der das Leben aller schö­ner macht. 

Aller­dings ruft die Situa­ti­on auch sol­che Indi­vi­du­en auf den Plan, die sich am Leid der Men­schen berei­chern wol­len und an den Gren­zen auf leich­te Beu­te hof­fen. Zuhäl­ter ver­su­chen, allein­ste­hen­de jun­ge Frau­en abzu­fan­gen und locken sie mit Geld und einem Woh­nungs­an­ge­bot in die Pro­sti­tu­ti­on. Man kann nur hof­fen, dass die Damen pfif­fig genug sind, nicht dar­auf hereinzufallen.

Die Konsequenzen für uns Westler sind vielseitig und weitreichend.

Durch die Sank­tio­nen gegen Russ­land stei­gen die Sprit­prei­se und Beför­de­rungs­kos­ten, man­che Arbeit­neh­mer kön­nen sich kaum noch den Weg zur Arbeit leis­ten. Das betrifft auch den Lie­fer­ver­kehr für Nah­rungs­mit­tel und ande­re Pro­duk­te. Wei­zen oder Son­nen­blu­men­öl, alles, was wir haupt­säch­lich aus der Ukrai­ne und aus Russ­land bezie­hen, wird zur Man­gel­wa­re. Damit stei­gen auch die Nah­rungs­mit­tel­prei­se. Was wie­der­um zu Hams­ter­käu­fen führt, da es immer noch eini­ge Unver­bes­ser­li­che gibt, die das Spiel von Ange­bot und Nach­fra­ge noch nicht ver­stan­den haben. Und die damit unbe­wusst (oder igno­rant) zur Ver­teue­rung der Pro­duk­te bei­tra­gen. Aber die Rega­le sind nicht nur wegen Lie­fer­schwie­rig­kei­ten und Not­käu­fen leer – man­che Leu­te haben auch ein­fach ihren Groß­ein­kauf einer Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on mit­ge­ge­ben, die die Ukrai­ne mit dem Nötigs­ten ver­sorgt. So tei­len wir das, was wir haben, mit denen, die es nöti­ger brau­chen als wir – auch, wenn wir auf den Nach­schub etwas län­ger war­ten müssen. 

Aber nicht alle sind so gedul­dig. Den Super­märk­ten vor­zu­wer­fen, sie hät­ten ihre Lie­fe­ran­ten nicht im Griff, ist im Moment der fal­sche Ansatz. Nimmt man von fünf Stück Scho­ko­la­de fünf weg, lässt sich nicht im Hand­um­dre­hen ein sechs­tes aus dem Lager her­bei­zau­bern. Zumal die Pro­duk­te ja bil­lig sein müs­sen. Die­se stam­men jedoch aus Nied­rig­lohn­län­dern – womit wir wie­der beim Trans­port­weg und hohen Sprit­prei­sen wären. Und der Tat­sa­che, dass die Ukrai­ne gera­de ande­re Sor­gen hat.
Wür­den nicht man­che Mit­bür­ger für die Apo­ka­lyp­se hor­ten und ande­ren etwas übrig las­sen, müss­ten Gering­ver­die­ner sich nicht so vie­le Sor­gen um die nächs­te Mahl­zeit machen. Man könn­te auch ein­fach von regio­na­len Anbie­tern kau­fen. Dann wäre für alle gesorgt.

Die Krisensituation lässt auch den Rassismus wieder aufblühen. 

Falsch­in­for­ma­ti­on durch sozia­le Medi­en oder Mund-zu-Mund-Pro­pa­gan­da füh­ren dazu, dass Men­schen mit ost­eu­ro­päi­schem Akzent dis­kri­mi­niert oder ange­grif­fen wer­den. Aber wer kann schon von sich behaup­ten, sämt­li­che sla­wi­schen Spra­chen aus­ein­an­der­hal­ten zu kön­nen? Pein­lich soll­te es nur für den­je­ni­gen sein, der sol­ches Gedan­ken­gut äußert. Misch­be­zie­hun­gen ver­schie­de­ner Natio­na­li­tä­ten gab es immer schon, und wer weit genug in sei­nem Stamm­baum in die Ver­gan­gen­heit forscht, wird so man­che Über­ra­schung erle­ben.
Abge­se­hen davon ist nicht jeder Rus­se auto­ma­tisch ein Putin-Befür­wor­ter. Vie­le distan­zie­ren sich von ihrer Regie­rung und ver­las­sen sogar nun ihr Hei­mat­land (in dem kein Krieg tobt!). Es ist ein­zig und allein Putins Feldzug. 

Die Welt, wie wir sie ken­nen, bricht gera­de aus­ein­an­der. Die Situa­ti­on erfor­dert Umden­ken, neue Wege – und ganz viel Empa­thie. Bei uns mögen wie­der ein­mal Toi­let­ten­pa­pier und Wei­zen­pro­duk­te feh­len, aber neben­an wer­den Men­schen aus ihrer Hei­mat ver­trie­ben oder getötet.

Jeder von uns braucht irgend­wann ein­mal Hil­fe. Mög­li­cher­wei­se von jetzt auf gleich. Von Men­schen, die wir nicht kennen. 

Ras­sis­mus hat in die­ser Welt kei­nen Platz.

***

Fuß­no­te:

(1) Hera­klit führt alles Wer­den und Ver­ge­hen in der Welt auf den immer wäh­ren­den Kampf ent­ge­gen­ge­setz­ter Kräf­te zurück, auf den ewi­gen Wech­sel und die ste­te Bewe­gung der Din­ge […].
(Duden 2012. Bd. 12, Zita­te und Aus­sprü­che, 3. über­ar­bei­te­te und aktua­li­sier­te Auf­la­ge. Mannheim/Zürich: Duden­ver­lag, Sei­te 316)


von San­dra Bar­bo­sa da Sil­va

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